Wir werden immer älter. Diese demografische Entwicklung sorgt in logischer Konsequenz dafür, dass der Bedarf an Pflegeeinrichtungen stetig steigt. Daraus wiederum resultiert, dass auch Pflegeimmobilien für Kapitalanleger immer mehr zur interessanten Anlagemöglichkeit werden.
Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.
Der Laie fragt sich dabei: wie kann man denn in Pflegeimmobilien investieren und sie letztendlich als Geldanlage nutzen? Wie bei anderen Investments auch profitiert man von der Mietrendite. Da Pflegeimmobilien auch als Apartments verstanden werden, die in Wohnheimen mit angeschlossener Pflege, Seniorenresidenzen oder in Heimen für betreutes Wohnen befinden, werden diese „ganz normal“ vermietet.
Private Pflegeeinrichtungen: ein großer Markt
Der Markt an privaten Pflegeheimanbietern steigt weiterhin an. Der Grund hierfür: viele Kommunen verfügen nicht über das nötige Wissen, um den längerfristigen Bedarf zu ermitteln. Die privaten Anbieter setzen sich meist aus Projektgesellschaften und Bauträgern zusammen, die dann zusammen mit oder für den zukünftigen Betreibern die Pflegeeinrichtungen errichten.
Ist die Immobilie fertig gestellt, wird sie für mindestens 20 Jahre an den Betreiber vermietet. Das ist ein großer Vorteil für den Anleger: er hat keinen Mietausfall zu befürchten, auch wenn mal ein Apartment leer steht.
Auch für die Berechnung der Steuern ist diese Anlage attraktiv – so lässt sich nicht nur das Objekt selbst abschreiben. Auch die Möblierung der Apartments trägt hier Früchte – bewegliches Inventar kann über 10 Jahre steuerlich abgeschrieben werden. Zudem gibt es für ausgewählte Pflegeimmobilien wie stationäre Pflegeeinrichtungen, Hospize, Behindertenheime und psychiatrische Einrichtungen eine staatliche Förderung.
Was passiert bei Leerstand?
Passiert es, dass ein Bewohner zahlungsunfähig wird oder das Apartment eine Zeit lang leer steht, bedeutet das nicht, dass die Miete ausfällt. In solchen Fällen übernimmt der Staat. Das heißt für den Betreuer, dass er durch diese Förderung ein geringeres Insolvenzrisiko hat. Bei den Renditen sieht es dank Mieteinnahmen und Wertsteigerungen gut aus: sie liegen bei vier bis sechs Prozent und wenn es besonders gut läuft, auch schon mal bei acht Prozent.
Pflegeimmobilien sind also eine Kapitalanlage, die sich durchaus lohnt. Vor einer Investition sollten aber alle Chancen und Risiken genau abgewogen werden. Ein Profi-Makler, kann Sie dazu beraten und schaut gemeinsam mit Ihnen, was Sie beachten müssen.
Sie suchen eine Kapitalanlage, die zu Ihnen und Ihrem Geldbeutel passt? Fragen Sie uns! Wir stehen ihn gern mit Rat und Tat zur Seite.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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